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Kurz gesagt: Um nicht länger gegen-, sondern künftig miteinander zu spielen. Wie häufig bei Fusionen dieser Größenordnung geht es also vor allem darum, sich als gemeinsamer, noch größerer Spieler auf den entscheidenden Märkten nicht in die Quere zu kommen. Zudem dürften sich in beiden Unternehmen durch den Zusammenschluss Kosten sparen lassen, etwa in der Verwaltung.


Vonovia hatte in der Vergangenheit schon zweimal erwogen, die Deutsche Wohnen zu kaufen. Ein erster Versuch war 2016 am Widerstand der Aktionäre von Deutsche Wohnen gescheitert, die darin eine feindliche Übernahme sahen. Anfang 2020 hatte Vonovia Kreisen zufolge erneut einen Kauf erwogen. Am Ende der Erwägungen habe der Konzern aber entschieden, von dem Vorhaben Abstand zu nehmen, hatte der Wirtschaftsdienst Bloomberg damals berichtet.